Industriepark Wolfgang
28. August 2019

Industriepark Wolfgang: Hier kommt was ins Rollen

Teilnehmer des Mobility Workshops erarbeiten Ideen für zukunftsfähige Mobilität

Eignen sich Car-Sharing-Konzepte für den Weg zur Arbeit? Wie können Arbeitgeber Mitarbeiter unterstützen? Wie sollte sich der ÖPNV aufstellen? Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, wo kann ich dann duschen? Die Debatte um die Mobilität der Zukunft ist in vollem Gange, und an neuen Ideen mangelt es nicht. Auch für den Industriepark ist das ein Thema, denn täglich pendeln über 5.000 Mitarbeiter zum Standort in Hanau.

ÖPNV-Anbindung, Elektromobilität, sicheres Radfahren – das sind nur einige der Themen, mit denen sich die Teilnehmer des Mobility-Workshops auseinandersetzen.

In einem von der Standortleitung, dem Betriebsrat und engagierten MitarbeiterInnen initiierten Mobility Workshop erarbeiten KollegInnen aus dem Industriepark gemeinsam mit Vertretern der Stadt, der Hanauer Straßenbahn (HSB) und des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) seit Juni 2018 Vorschläge für zukunftsfähige Mobilität. Seit der Auftaktveranstaltung wurden bereits viele Ideen umgesetzt.

So werden zum Beispiel bis Ende des Jahres zehn E-Ladestationen im Parkhaus und eine Schnellladestation auf dem Industriepark-Gelände installiert. Die Ladestationen können von allen Mitarbeitern und Partnerfirmen genutzt werden, die Abgabe des Ladestromes ist zunächst kostenfrei.

Eine weitere Errungenschaft, die aus Vorschlägen des Mobility Workshops entstand, ist die Mitfahr-App. Sie soll es in wenigen ermöglichen, Fahrgemeinschaften sowohl für das tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz als auch für Dienstreisen zu bilden.

Auch hinsichtlich der Anbindung des Industrieparks an den ÖPNV hat sich einiges getan: Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird die Buslinie 11 die Taktlücke zwischen 9 und 12 Uhr schließen und im Halbstundentakt zwischen Hauptbahnhof und dem Industriepark verkehren. Weiterhin sind Optimierungen auf der Linie 16 ab Frühsommer 2020 sowie eine neue Schnellbuslinie zur Anbindung des Pioneer-Parks und des Fraunhofer Science Parks an den Hauptbahnhof geplant.

Spannende Gastvorträge zeigten weitere spannende Beispiele für die Mobilität von morgen. So zum Beispiel die innovative Heraeus Smartbike Initiative mit Werksfahrrädern, die per App gemietet werden können.

„Damit der Standort auch in Zukunft mobil bleibt – und zwar effizienter und ressourcenschonender – haben wir den Mobilitätsworkshop ins Leben gerufen. Dank des intensiven Engagements der Belegschaft verschiedener Standort-gesellschaften ist bereits vieles in Bewegung gekommen. Ich finde es ganz prima, dass sich so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kreative Ideen entwickelt und diese dann auch selbst umgesetzt haben“, erklärt Standortleiterin und Gastgeberin Kerstin Oberhaus.

Anja Zeller, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltige Strategien der Stadt Hanau, nimmt regelmäßig am Workshop teil und freut sich über den konstruktiven Austausch: „Es ist wichtig, mit den Unternehmen im Gespräch zu sein, denn uns alle bewegen dieselben Themen. Das Besondere am Mobility Workshop-Format ist, dass es viele Akteure mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringt.“

„Es macht Freude, wie man sich hier dem Thema Mobilität nähert und welche Impulse dadurch gesetzt werden. Das ist nicht selbstverständlich. Ich finde das Format und die Ergebnisse ganz hervorragend“, so die Einschätzung von Thomas Schulte, Geschäftsführer der Hanauer Straßenbahn GmbH.

Zum Dialog eingeladen waren auch Vertreter der Stadt Hanau, der Hanauer Straßenbahn, des RMV und der Partnerfirmen am Standort.

Informationen zum Konzern

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.

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