Ausbildung
28. August 2020

Evonik macht junge Leute fit für einen Ausbildungsplatz

In diesem Jahr läuft vieles anders – auch die Qualifizierungsinitiative „Start in den Beruf“, an der seit Februar zehn Jugendliche im Industriepark teilgenommen haben.

Februar 2020: Die ersten Wochen können die Teilnehmer des diesjährigen „Start in den Beruf“-Programms noch wie geplant bei Evonik absolvieren.
Februar 2020: Die ersten Wochen können die Teilnehmer des diesjährigen „Start in den Beruf“-Programms noch wie geplant bei Evonik absolvieren.

Doch obwohl Corona-bedingt in einigen Bereichen improvisiert werden musste, blicken die Teilnehmer zufrieden auf ihr sechsmonatiges Praktikum zurück.

Seit 17 Jahren fördert Evonik mit der Qualifizierungsinitiative „Start in den Beruf“ Jugendliche, die bislang keine Lehrstelle gefunden haben und denen mitunter die Voraussetzung für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung noch fehlt. Während des sechsmonatigen Praktikums lernen die Teilnehmer vor allem naturwissenschaftlich-technische Berufe kennen. Außerdem werden sie fachlich und sozialpädagogisch intensiv betreut. Nach einem halben Jahr endet das Programm mit einer praktischen Projektarbeit.

Üblicherweise lernen die jungen Frauen und Männer von montags bis mittwochs im IPW-Ausbildungszentrum die Grundlagen der Chemie, Mechanik und Elektrik kennen. Dazu kommen berufsbezogene Mathematik und wirtschaftliches Basiswissen. Den Rest der Woche verbringen sie im Bildungswerk „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ (GfW) in Hanau, wo ihr Schulwissen aufgefrischt wird. Auch 2020 konnten die Teilnehmer während der ersten fünf Wochen wie geplant im Labor erste Erfahrungen im Bereich Chemie sammeln, dann zwang die Corona-Pandemie auch sie ins Homeschooling. Die praktischen Ausbildungsinhalte wurden während der verbleibenden Wochen in der Metall- und Elektrowerkstatt sowie der Küche der „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ vermittelt.

Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen fand ein Großteil der praktischen Ausbildung im Bildungswerk „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ (GfW) in Hanau statt.
Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen fand ein Großteil der praktischen Ausbildung im Bildungswerk „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ (GfW) in Hanau statt.


Auch, wenn in diesem Jahr einiges anders als geplant lief, konnten die Teilnehmer viel aus ihrem sechsmonatigen Praktikum mitnehmen: „Alles, was ich in diesem Programm gelernt habe, kann ich sicher irgendwann in der Zukunft gebrauchen. Außerdem hat mir dieses Projekt die Tür zu meinem Ausbildungsplatz geöffnet“, freut sich Katharina Keller, die nun eine Ausbildung zur Chemikantin beginnt. „In diesem Projekt haben wir Einblicke in verschiedene Berufsfelder erhalten. Das hat mir geholfen, meinen Weg in der Berufswelt zu finden“, resümiert Fabian Morkel. Dem pflichtet auch Gradie Mwanza bei und ergänzt: „Die Tätigkeiten in den jeweiligen Bereichen haben mir deutlich gezeigt, welche Richtungen mir persönlich liegen und welche nicht.“

„Das Programm musste kurzfristig der aktuellen Lage angepasst werden. Umso beeindruckender ist es, mit wie viel Engagement und Wissbegierde die Teilnehmer ihre Chance zur beruflichen Orientierung trotzdem genutzt haben“, so das Fazit von Laura Bolz, die das Programm im Industriepark betreut. Und dieses Engagement zahlt sich schon jetzt aus: Drei Teilnehmer haben sofort einen Ausbildungsplatz gefunden, ein Teilnehmer nimmt ein Studium auf.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 13,1 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mehr als 32.000 Mitarbeitern verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.