Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, 3. v. l., ist dankbar, dass die Netzwerke in seiner Stadt bestens funktionieren. Benjamin Viel und Hermann Becker, 4. u. 5. v. l., haben die Übergabe des Desinfektionsmittel mitorganisiert.
Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, 3. v. l., ist dankbar, dass die Netzwerke in seiner Stadt bestens funktionieren. Benjamin Viel und Hermann Becker, 4. u. 5. v. l., haben die Übergabe des Desinfektionsmittel mitorganisiert.
Hanau
5. Mai 2020

„Netzwerk funktioniert“

Evonik spendet Desinfektionsmittel für medizinische Einrichtungen in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis.

Standortleiterin Kerstin Oberhaus freut sich, dass Evonik helfen kann, die Engpässe bei den Hanauer Hilfsorganisatoren zu überwinden.
Standortleiterin Kerstin Oberhaus freut sich, dass Evonik helfen kann, die Engpässe bei den Hanauer Hilfsorganisatoren zu überwinden.

Rund 10.000 Liter Desinfektionsmittel, die an verschiedenen deutschen Standorten produziert wurden, stellte Evonik dem Main-Kinzig-Kreis und Hanau in den vergangenen Wochen kostenlos zur Verfügung. Evonik unterstützt damit unter anderem die Versorgung von medizinischen Einrichtungen.

3.800 Liter lieferte das Unternehmen unter anderem an die Hauptfeuerwache in Hanau, wo sie durch ehrenamtliche Kräfte in kleinere Kanister umgefüllt wurde. Hermann Becker, Leiter Werksicherheit von Evonik: „Die Mitarbeiter von Evonik sind sehr stolz darauf, in dieser Krisensituation einen so wichtigen und sinnvollen Beitrag leisten zu können. Als großes Chemieunternehmen und verlässlicher Partner der Stadt Hanau und insbesondere der Gefahrenabwehr, sind wir froh, in dieser Zeit der Engpässe helfen zu können.“

Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky freut sich über die schnelle Hilfsleistung: „Das Netzwerk zwischen Stadt, Unternehmen und Ehrenamt funktioniert hier in Hanau vorbildlich. Mit genau solchen Aktionen zeigen wir, dass wir auch in der Corona-Krise zusammenstehen.“

Eine weitere Spende über 1.400 Liter Desinfektionsmittel ging an das Deutsche Rote Kreuz Hanau. Geschäftsführer Stefan Betz bedankte sich dafür herzlich bei Evonik und den Mitarbeitern des Spezialchemieunternehmens. Ebenso wie der Inhaber der Limes-Apotheke in Rodenbach, der 500 Liter unter anderem an das Altenzentrum und die Freiwillige Feuerwehr weiterverteilt hat. „Der Zusammenhalt in diesen Tagen ist großartig. Firmen, wie zum Beispiel Evonik, stellen ihre Produktion einfach um, damit unser Gesundheitssystem weiter funktionieren kann. Krankenhäuser, Hausärzte, Alten- und Pflegeheime sowie mobile Pflegedienste benötigen dringend solche Produkte“, sagt der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna.

Auch Landrat Thorsten Stolz begrüßte das Engagement von Evonik. Gemeinsam mit der Firma Dreiturm hat Evonik mehr als 6.000 Liter Handdesinfektionsmittel hergestellt und abgefüllt. Stolz sagte: „Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine konkrete Hilfe, die vor Ort ankommt.“ Die Mittel werden dringend benötigt, um Versorgungsengpässe in medizinischen Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis zu beseitigen.

Kerstin Oberhaus, Standortleiterin des Industriepark Wolfgang, freut sich, dass Evonik mit den Desinfektionsmittelspenden helfen kann: „Jetzt können wir auch diejenigen unterstützen, die sonst für uns da sind: Krankenhäuser, Ärzte, Pflegeheimen, Feuerwehr und das DRK als Wohlfahrtsverband. Normalerweise stellen wir diese Desinfektionsmittel nicht selbst her. Im Zuge der Corona-Krise haben wir im Konzern kurzfristig auf den sprunghaft gestiegenen Bedarf reagiert. Dank vieler helfender Hände ist eine schnelle Herstellung, Verpackung und Verteilung gemäß gesetzlicher Vorgaben möglich geworden.“

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 13,1 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mehr als 32.000 Mitarbeitern verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.