Hanau

Go West!

Abenteuer Ausbildung

Für Maximilian Kehlenbach beginnt das Jahr 2018 mit einem Abenteuer. Der Auszubildende ist am 2. Januar in Richtung USA gestartet. Für 8 Wochen arbeitet er am Standort Blair in Nebraska und sammelt Auslandserfahrung.

Maximilian Kehlenbach hat die Zielgerade seiner Ausbildung erreicht. Der angehende Chemikant ist im dritten Ausbildungsjahr. Dass es noch klappt mit dem Auslandsaufenthalt, war lange Zeit nicht sicher. „Wir halten immer nach Plätzen im Ausland Ausschau“, sagt Ausbilder Ralf Scharf. „Aber gerade im Ausland muss alles stimmen: Qualifikation, Stellenprofil und natürlich auch die Sprachkenntnisse.“ Kehlenbach hatte sich schon früh um einen Platz im Evonik-Programm „International Program for Apprentices“ beworben. „Als dann der Anruf kam, dass ich für acht Wochen in die USA gehen kann, habe ich mich riesig gefreut“, sagt der 21-Jährige.

Natürlich mischte sich im Laufe der Vorbereitungen auch ein bisschen Nervosität und Respekt hinzu. Vor einem Auslandsaufenthalt gibt es jede Menge zu erledigen. Nach dem ersten Gespräch mit Ausbilder Scharf und Ulrike Eckhardt aus dem Ausbildungsmarketing qualmte Kehlenbach der Kopf. „Zum Glück hatte ich die Ausbildung an meiner Seite“, sagt er. „Sie haben einen genauen Ablaufplan, was zu tun ist.“

Und das ist eine Menge: ein Visum beantragen, einen Termin im Amerikanischen Konsulat in Frankfurt vereinbaren, den internationalen Führerschein ausstellen lassen. Um seine Unterbringung und den Mietwagen vor Ort kümmerte sich eine Kollegin in den USA. Im Dezember folgte dann noch ein Medizin-Check beim Werksärztlichen Dienst. Kehlenbach hatte in den letzten Wochen des Jahres 2017 also einiges zu tun. Ein Pluspunkt: Der Azubi hat auch schon früh Kontakt mit den Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks aufgenommen. „Sie sind super hilfsbereit“, sagt er kurz vor dem Abflug. „Ich freue mich schon, alle persönlich kennenzulernen.“ Auch deshalb überwogen vor dem Start Vorfreude und Abenteuerlust über Nervosität.