Exzellent: Für seine Dissertation wurde Evonik-Nachwuchswissenschaftler
Torben Egger, links, ausgezeichnet. Erster Gratulant war Thomas Sauer,
Vorsitzender Gesamtsprecherausschuss von Evonik.
Exzellent: Für seine Dissertation wurde Evonik-Nachwuchswissenschaftler Torben Egger, links, ausgezeichnet. Erster Gratulant war Thomas Sauer, Vorsitzender Gesamtsprecherausschuss von Evonik.
Hanau
15. November 2019

Ausgezeichnet: Exzellenzpreisträger aus Hanau gekürt

Die Stiftung des VAA (Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie e. V.) fördert mit dem kürzlich verliehenen Exzellenzpreis Forschung für Fortschritt.

Evonik-Verfahrenstechniker Torben Egger aus dem Industriepark Wolfgang überzeugte mit seiner Dissertation die Jury.

Für seine beeindruckenden Forschungsergebnisse ist der Nachwuchswissenschaftler mit dem VAA-Exzellenzpreis 2019 ausgezeichnet worden. Ausschlaggebend für die Auswahl des Preisträgers war der industrielle Anwendungsbezug seiner Arbeit. Torben Egger hat seine mit der Bestnote summa cum laude ausgezeichnete Dissertation vor dem vollbesetzten Plenum der Jahreskonferenz des Führungskräfteverbandes Chemie VAA vorgestellt. An der Verleihung des Exzellenzpreises der VAA Stiftung am 8. November in Seeheim-Jugenheim nahmen rund 200 Führungskräfte aus der Chemie- und Pharma-Industrie teil.

Mit seiner Stiftung bringt sich der VAA in den Dialog der chemisch-pharmazeutischen Industrie mit Wissenschaft und Gesellschaft ein. Aktuell ist die Entwicklung neuer Verfahren zur deutlichen Senkung des fossilen Ressourcenverbrauchs bei gleichzeitigem Erhalt der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit eine der zentralen Herausforderungen für die verfahrens-technische Forschung. Die Umstellung der chemischen Produktion auf nachhaltige Prozesse ist insbesondere im Kontext der Energiewende und der politischen Diskussion zum Umgang mit dem Klimawandel von hoher Bedeutung.

In seiner Dissertation hat der Preisträger einen höchst integrierten Apparat entwickelt: die enzymkatalysierte reaktive Trennwand. Dafür kombiniert der VAA-Exzellenzpreisträger die Prozessintegration mit Biotechnologie.

„Mit diesem neuen Apparat können wir Reaktion und Auftrennung in vier reine Produktfraktionen nun in einem statt in vier Apparaten durchführen“, sagt Torben Egger. Dieser integrierte Prozess mit einem Biokatalysator biete ein besonders großes Potenzial zur energie- und kostenminimalen Produktion, und trage damit zur Lösung der bestehenden ökologischen und ökonomischen Herausforderungen bei.

Thomas Sauer, Vorsitzender Gesamtsprecherausschuss von Evonik und VAA-Vorstand, war einer der ersten Gratulanten: „Ich bin richtig stolz auf diesen jungen Kollegen, der mit seiner großartigen Arbeit der Verfahrenstechnik und der chemischen Industrie ein gutes Fundament für nachhaltige Produktionsansätze bietet.“

Informationen zum Konzern

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.