Karin Erhard, IGBCE-Vorstandsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie Laudatorin beim diesjährigen Deutschen Betriebsräte-Tag, und der Vorsitz des Gesamtbetriebsrats von Evonik (v.l.n.r.: Gerhard Ribbeberger, Martin Albers und Hussin EL Moussaoui).         
Karin Erhard, IGBCE-Vorstandsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie Laudatorin beim diesjährigen Deutschen Betriebsräte-Tag, und der Vorsitz des Gesamtbetriebsrats von Evonik (v.l.n.r.: Gerhard Ribbeberger, Martin Albers und Hussin EL Moussaoui).         
Hanau
14. November 2022

Auszeichnung für Evonik Betriebsrat

Betriebsrat von Evonik mit dem Deutschen Betriebsräte-Preis in der Kategorie „Mobiles Arbeiten“ ausgezeichnet.

  • Jury würdigt nachhaltigen Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen
  • Hybrides Evonik-Modell ermöglicht Beschäftigten ortsunabhängiges und flexibles Arbeiten
  • #Smart Work fördert Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Der Gesamtbetriebsrat von Evonik wird mit dem Deutschen Betriebsräte-Preis in der Kategorie „Mobiles Arbeiten“ ausgezeichnet. Der Deutsche Betriebsräte-Preis gilt als bundesweit angesehenste Auszeichnung für Arbeitnehmer-vertreter und deren Betriebsratsarbeit und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Zentrale Kriterien sind der nachhaltige Einsatz für Arbeitsplätze, für bessere Arbeitsbedingungen sowie für die Bewältigung von Unternehmenskrisen. Über die Vergabe des Preises entscheidet jährlich eine Jury aus Gewerkschaftern, Wissenschaftlern und weiteren Arbeitsmarkt-Experten.

Der Gesamtbetriebsrat von Evonik konnte 2022 mit der Gesamtbetriebsvereinbarung namens #SmartWork, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Vorteile bei der Vereinbarung von Beruf und Privatleben bringt, überzeugen. Beschäftigte, die einen Teil ihrer Arbeit lieber außerhalb des Büros erledigen möchten und deren Tätigkeit es auch zulässt, bekommen Spielraum für individuelle Lösungen und können dafür klare Regelungen nutzen.

„Ideen zum mobilen Arbeiten kamen schon vor längerer Zeit auf, die Pandemie hat den Prozess der Umsetzung dann aber sehr beschleunigt“, sagt Hussin EL Moussaoui, stellvertretender Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Hanauer Betriebsrat.

Darüber hinaus punktete der Gesamtbetriebsrat von Evonik mit einer zeitgemäßen Kommunikationsstrategie. Sie berücksichtigt Formate wie Videostatements und digitale Info-Veranstaltungen sowie unterschiedliche Kommunikationskanäle in den sozialen Medien als auch das Intranet des Spezialchemieunternehmens.

Nach dem Motto „Dein Job ist, wo Du bist“ können Beschäftigte einen Teil ihrer Arbeitszeit außerhalb des Unternehmens verbringen. Ob sie dabei im Tagesrhythmus, wöchentlich oder monatlich wechseln, können sie individuell mit ihren Vorgesetzten absprechen. Die preisgekrönte Vereinbarung bietet der Belegschaft von Evonik viele Wahlmöglichkeiten beim eigenen Arbeitsort. So ergibt sich eine Vielzahl an Umsetzungsmöglichkeiten, mit denen alle Beteiligten zufrieden sind. Unter dem Oberbegriff #SmartWork liefert die Vereinbarung zwischen Gesamtbetriebsrat und Unternehmen dafür die Grundlage.

„Wir wollten sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Tätigkeit es zulässt, hybrid arbeiten können – zeitlich flexibel und ortsunabhängig. Mit der Vereinbarung ist uns das sehr gut gelungen. Außerdem haben wir eine Reihe toller Benefits ausgehandelt“, sagt Martin Albers, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Evonik.

Für die Arbeit außerhalb des Unternehmens stellt Evonik zum Beispiel technische Ausstattung zur Verfügung und erstattet teils auch Anschaffungskosten. Zudem hat sich das Unternehmen dagegen entschieden, vorab die Tätigkeiten festzulegen, die für hybrides Arbeiten in Frage kommen. Wenn die Voraussetzungen stimmen, können deshalb auch Beschäftigte aus Labor, Technik und Produktion ihre Arbeit bis zu einem gewissen Grad von zu Hause aus erledigen. Dass diese Entscheidung richtig war, bestätigen die Zahlen: „Wir sind zu Beginn der Verhandlungen von rund 8.000 #SmartWork-fähigen Jobs ausgegangen. Der intensive Dialog von Führungskräften und Belegschaft zeigte, dass weitere Tätigkeiten hybrid ausgeübt werden können“, so Albers. Aktuell nutzen das neue Arbeitsmodell daher bereits fast 9.000 Beschäftigte bei Evonik in Deutschland.

„Privat nutzen wir die Vorteile der Digitalisierung bereits in vollen Zügen für uns aus – es war höchste Zeit, dass die Arbeitswelt nachzieht. Hybrides Arbeiten ist bei Evonik nicht mehr wegzudenken und das schätzen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr. Dienstreisen, die nicht notwendig sind, werden gegen online Meetings getauscht und Berufspendler können ihre gewonnene Zeit in Schöneres investieren, als den Verkehrsstau“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik. „Bei Evonik ringen Unternehmen und Betriebsrat gemeinsam um überzeugende Lösungen und um das beste Ergebnis für alle. Dieser Dialog auf Augenhöhe ist der richtige Weg. Er führt zum Erfolg. Die Auszeichnung im Rahmen des Deutschen Betriebsräte-Preises für die Gesamtbetriebsvereinbarung #SmartWork, die wir mit unserer Mitbestimmung abgeschlossen haben, ist dafür ein hervorragender Beleg.“

Mitarbeiterperspektive
Einen Eindruck, was #SmartWork der Evonik-Belegschaft bedeutet, erhalten Sie im Kurzvideo #SmartWork auf YouTube: https://youtu.be/f4yiJX8q6n8 

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 15 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,38 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.