Ein Weg zur Ausbildungsstelle im Industriepark Wolfgang
Vierzehn junge Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren nehmen seit Anfang Februar an der Qualifizierungsinitiative „Start in den Beruf“ bei Evonik im Industriepark Wolfgang teil.
- 14 Jugendliche nehmen Anlauf Richtung Ausbildung
- Naturwissenschaftlich-technische Schwerpunkte
- Qualifizierung hilft beim Berufsstart
Im Ausbildungszentrum lernen sie die Grundlagen der Chemie, Mechanik und Elektrik kennen - sie analysieren, feilen und schrauben. „Dazu kommt berufsbezogene Mathematik und wirtschaftliches Basiswissen“, erklärt Laura Bolz aus der Ausbildung, die die Qualifizierungsoffensive betreut. Der pädagogische Teil wird durch die Gesellschaft für Wirtschaftskunde in Hanau abgebildet. Hier werden die Teilnehmer auch in ihrem Bewerbungsprozess für eine Ausbildung unterstützt. Nach einem halben Jahr endet das Programm mit einer praktischen Projektarbeit.
Vincent Weich, 16, und Marc Mersinger, 20, haben beide den Realschulabschluss in der Tasche und sind in diesem Jahr bei „Start in den Beruf“ dabei. „Die Inhalte haben mich direkt angesprochen und ich habe mich beworben“, sagt Weich. Mersinger ergänzt: „Ich hoffe, so den richtigen Ausbildungsplatz für mich zu finden.“
Corona bedingt mussten die jungen Menschen auch dieses Jahr in zwei Gruppen aufgeteilt werden, um die Vorgaben einzuhalten.
Hintergund zu „Start in den Beruf“:
Noch nicht alle Schulabgänger sind für eine Lehrstelle gut gerüstet oder haben ihren beruflichen Weg bereits gefunden. Die Qualifizierungsoffensive „Start in den Beruf“ hilft ihnen, sich für einen regulären Ausbildungsplatz zu qualifizieren. Während des sechsmonatigen Praktikums lernen die Teilnehmer naturwissenschaftlich-technische Berufe kennen und werden fachlich und sozialpädagogisch begleitet.
Seit 2004 bietet das Ausbildungszentrum von Evonik im Industriepark Wolfgang „Start in den Beruf“ an. Mehr als 240 Jugendliche haben bisher an dem Programm teilgenommen. Die Chance, danach einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist gut: Bei entsprechender Leistung und guten Fortschritten können die Teilnehmer am Ende des Programms, das Evonik in Kooperation mit der Arbeitsagentur Hanau durchführt, auch ein entsprechendes Angebot erhalten. Ungefähr zwei Drittel der Jugendlichen finden im Anschluss einen Ausbildungsplatz, einige direkt bei Evonik in Hanau.