Gute Orientierung für die Berufswahl
20 junge Frauen und Männer haben am Qualifizierungsprogramm "Start in den Beruf" bei Evonik teilgenommen.
Muhamed hat in den vergangenen sechs Monaten viel gelernt - über verschiedene Ausbildungsberufe, aber auch über grundlegende Anforderungen bei betrieblichen Abläufen. Auf die Vermittlung von Verhaltensweisen wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und des sicheren Arbeitens wird im Rahmen der Qualifizierungsinitiative "Start in den Beruf" großen Wert gelegt. „Das hier war für mich eine gute Orientierung. Ich habe mehrere Ausbildungsberufe kennengelernt und weiß jetzt, wo meine Stärken liegen und was ich nicht so gut kann“, sagt der 17-Jährige.
Im Spätsommer schlossen bei Evonik im Industriepark Wolfgang insgesamt 17 junge Frauen und Männer die Qualifizierungsinitiative ab, drei Teilnehmer hatten noch innerhalb Maßnahme mit einer Ausbildung begonnen.
Zehn Teilnehmer nahmen an dem regulären Programm teil, weitere zehn an einer speziell ausgearbeiteten Variante von "Start in den Beruf" für Geflüchtete, die von der Evonik Stiftung finanziert wurde.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir insgesamt 8 junge Menschen direkt in eine duale Ausbildung vermitteln konnten. Die anderen Teilnehmer entschieden sich für weiterführende schulische Bildungsgänge oder nehmen Anschlusstätigkeiten auf“, sagt Theo Fecher, Leiter der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung bei Evonik.
Evonik beteiligte sich 2018/2019 bereits zum 19. Mal an „Start in den Beruf“, die Evonik Stiftung zum vierten Mal. Ziel des von den Sozialpartnern der chemischen Industrie ins Leben gerufenen Programms ist es, Jugendliche, die bisher noch keine Lehrstelle gefunden haben, und die noch nicht alle Voraussetzungen für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung erfüllen, für eine Ausbildung zu qualifizieren. Dabei lernen die Teilnehmer im Rahmen eines Langzeitpraktikums vor allem naturwissen-schaftlich-technische Berufe praktisch kennen. Außerdem werden sie fachlich und sozialpädagogisch intensiv betreut.