Start in den Beruf: Jugendliche erhalten Perspektive für eine Ausbildungsstelle
Mit der Qualifizierungsinitiative „Start in den Beruf“ werden Jugendliche gefördert, die bislang keine Lehrstelle gefunden haben und denen möglicherweise die Voraussetzung für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung noch fehlt.
Am 1. Februar haben bei Evonik im Industriepark Wolfgang wieder zehn Jugendliche den Anlauf in Richtung Berufsausbildung genommen. Mit der Qualifizierungsinitiative „Start in den Beruf“ werden Jugendliche gefördert, die bislang keine Lehrstelle gefunden haben und denen möglicherweise die Voraussetzung für die erfolgreiche Aufnahme einer Berufsausbildung noch fehlt.
Im Rahmen von "Start in den Beruf" lernen die Teilnehmer während des sechsmonatigen Praktikums vor allem naturwissenschaftlich-technische Berufe ganz praktisch kennen. Außerdem werden sie fachlich und sozialpädagogisch intensiv betreut. Nach einem halben Jahr endet das Programm mit einer praktischen Projektarbeit.
Von montags bis mittwochs lernen die jungen Leute im Ausbildungszentrum von Evonik die Grundlagen der Chemie, Mechanik und Elektrik kennen. Dazu kommen berufsbezogene Mathematik und wirtschaftliches Basiswissen. Den Rest der Woche verbringen die Teilnehmer im Bildungswerk „Gesellschaft für Wirtschaftskunde“ (GfW), wo ihr Schulwissen aufgefrischt wird.
„Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sehr wissbegierig und interessiert“, sagt Ante Botica, der das Programm betreut. „Wir wollen den jungen Leuten Einblick und Orientierung für die Berufswahl geben und ihnen nützliche Fähigkeiten vermitteln.“
Seit dem Jahr 2004 bietet das Ausbildungszentrum von Evonik im Industriepark Wolfgang „Start in den Beruf“ an. Über 150 Jugendlichen wurde somit ein guter „Start“ ermöglicht.
Die Chance nach dem Programm einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist gut: Bei entsprechender Leistung und guten Fortschritten können die jungen Männer und Frauen am Ende des Programms, das Evonik in Kooperation mit der Arbeitsagentur Hanau durchführt, auch ein entsprechendes Angebot erhalten. Ungefähr zwei Drittel der Jugendlichen finden im Anschluss einen Ausbildungsplatz, einige direkt bei Evonik in Hanau.
Von der Evonik Stiftung wurden zusätzlich zehn Plätze in einem angepassten Programm mit Deutschunterricht speziell für die Qualifikation von Geflüchteten finanziert. „Der Älteste hat bereits einen Bachelor-Abschluss, konnte aber bisher keine Stelle finden. Bei Evonik lernen die Geflüchteten, wie ein großes deutsches Unternehmen funktioniert“, sagt Botica.